6. Interbild in Jena: "Sport ist nicht gleich Sport"
Die 6. Interbild - Interdisziplinäres Symposium Bildschirmarbeitsplatz "Haltung und Sehen in Bewegung bringen" fand am 14. Juni an der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena statt. Durch die Veranstaltung führte Prof. Stephan Degle, der auch einen Vortrag über die Frage der Zweckmäßigkeit einer Prismenbrille hielt. Zu Beginn referierte Dr. Michaela Friedrich über das Leben und Arbeiten der Menschen im Vergleich zu gestern, heute und morgen. Die weiteren Speaker behandelten zusätzlich die psychischen und körperlichen Auswirkungen der heutigen PC-Arbeit, deren Gefahren und die Möglichkeiten zur Prävention. So ist ein Fazit: Sport ist nicht gleich Sport. Menschen die am PC arbeiten brauchen einen anderen Sport als Menschen, die viel stehen. Wer also viel vor dem Computer sitzt sollte eher schwimmen gehen, als Fahrrad zu fahren, um die betroffenen Muskelgruppen zu nutzen, anstatt sie weiter zu versteifen.
Andere Aussagen waren: Laufen beim Denken. Es hilft das Gehirn anzuregen und beugt einem degenerativen Abbau der Gehirnzellen vor. Das Grundfazit war bei allen gleich: Es muss gesamtheitlicher geschaut werden, denn wer ein Problem mit den Augen hat, dessen Ursache kann auch in einem anderen Teil des Körpers seinen Ursprung haben und genauso bei körperlichen Beschwerden. Durch die Augen werde viel kompensiert.
Zusätzlich waren einige Aussteller, wie Oculus und LipoNit vertreten, darunter auch die DOZ. So konnten die Besuchenden in den Pausen die Fachbücher anschauen, die an manche der Vorträge anknüpfen und wer wollte konnte sich zusätzlich eine DOZ und OCL mitnehmen.