Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker e.V.
1.Vorsitzender Reinhard Müller
Rothenburger Str. 5
74572
Blaufelden
Deutschland
Der Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker (EDA) sieht seine Bestimmung in der Förderung und dem Aufbau nachhaltiger Strukturen für internationale Augenoptik-Hilfsprojekte. Alle Aktivitäten des EDA werden vom Prinzip der Hilfe auf Augenhöhe und gegenseitigem Respekt zwischen allen beteiligten Personen getragen. Um einen Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung und nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe leisten zu können, schafft der EDA seit seiner Gründung im Jahre 1998 auf Grundlage der Expertise seiner Mitglieder beispielhafte, gut strukturierte Angebote in verschiedenen Ländern. Er befähigt seine Projektpartnerlnnen, Menschen mit Fehlsichtigkeit im eigenen Land mit bezahlbaren, individuell gefertigten und qualitativ hochwertigen Brillen zu versorgen.
Der Verein handelt nach dem Motto: "Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern." Durch ein unzureichendes Sehvermögen aufgrund mangelnder Korrektion von Sehfehlern kommt es zu schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen und ihr Umfeld. Der Zugang zu Bildung wird erschwert, somit ist ein sozialer und wirtschaftlicher Aufstieg durch höheren Bildungsgrad nicht möglich. Berufliche wie private Tätigkeiten können nur eingeschränkt ausgeübt werden. Im schlimmsten Fall führt eine fehlende Sehhilfe zu Abhängigkeiten, Ausbeutung und gesellschaftlicher Ausgrenzung sowie zu Folgeproblemen wie Krankheit und Armut. Aufgrund fehlender institutionalisierter Ausbildungsmöglichkeiten zu Optikern in den Projektländern fehlt vielfach die Grundlage für ein funktionierendes Netz an Versorgungsmöglichkeiten der Bevölkerung mit bedarfsgerechten Brillen. Auf dieses Problem zielt die Arbeit des EDA im Besonderen.
Der Fokus des EDA liegt erstens in der "Optik-Ausbildung" vor Ort und zweitens in der Erstausstattung neu zu schaffender lokaler "Optik Center". Das Agieren des Entwicklungsdienstes Deutscher Augenoptiker erfolgt immer mit dem Ziel, die Projektpartner weitgehend unabhängig von fremder Hilfe zu machen.