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Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker e. V.
Der Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker e. V. ist ein Team europäischer Augenoptiker und Augenoptikerinnen, mit Herz und Hand, die sich für ein paar Wochen oder Monate in eine andere Kultur begeben und dort voll engagieren. Auch Integrationsprojekte zur Ausbildungshilfe in Deutschland haben wir bereits durchgeführt. Meistens geht eine monatelange Vorbereitungszeit voraus und eine Nachbetreuung schließt sich an, um den Erfolg zu sichern. Dies ist unser „Klassiker“ – wir bieten aber auch gerne Kolleginnen und Kollegen das Netzwerk unseres Entwicklungsdienstes an, um deren Projekte nachhaltig zu fördern.

Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker e.V.
1.Vorsitzender Reinhard Müller
Rothenburger Str. 5
74572 Blaufelden
Deutschland

Kontakt
Reinhard Müller
1.Vorsitzender
reinhard.mueller@eda-information.de

Der Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker (EDA) sieht seine Bestimmung in der Förderung und dem Aufbau nachhaltiger Strukturen für internationale Augenoptik-Hilfsprojekte. Alle Aktivitäten des EDA werden vom Prinzip der Hilfe auf Augenhöhe und gegenseitigem Respekt zwischen allen beteiligten Personen getragen. Um einen Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung und nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe leisten zu können, schafft der EDA seit seiner Gründung im Jahre 1998 auf Grundlage der Expertise seiner Mitglieder beispielhafte, gut strukturierte Angebote in verschiedenen Ländern. Er befähigt seine Projektpartnerlnnen, Menschen mit Fehlsichtigkeit im eigenen Land mit bezahlbaren, individuell gefertigten und qualitativ hochwertigen Brillen zu versorgen.

Der Verein handelt nach dem Motto: "Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern." Durch ein unzureichendes Sehvermögen aufgrund mangelnder Korrektion von Sehfehlern kommt es zu schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen und ihr Umfeld. Der Zugang zu Bildung wird erschwert, somit ist ein sozialer und wirtschaftlicher Aufstieg durch höheren  Bildungsgrad nicht möglich. Berufliche wie private Tätigkeiten können nur eingeschränkt ausgeübt werden. Im schlimmsten Fall führt eine fehlende Sehhilfe zu Abhängigkeiten, Ausbeutung und gesellschaftlicher Ausgrenzung sowie zu Folgeproblemen wie Krankheit und Armut. Aufgrund fehlender institutionalisierter Ausbildungsmöglichkeiten zu Optikern in den Projektländern fehlt vielfach die Grundlage für ein  funktionierendes Netz an Versorgungsmöglichkeiten der Bevölkerung mit bedarfsgerechten Brillen. Auf dieses Problem zielt die Arbeit des EDA im Besonderen. 

Der Fokus des EDA liegt erstens in der "Optik-Ausbildung" vor Ort und zweitens in der Erstausstattung neu zu schaffender lokaler "Optik Center". Das Agieren des Entwicklungsdienstes Deutscher Augenoptiker erfolgt immer mit dem Ziel, die Projektpartner weitgehend unabhängig von fremder Hilfe zu machen.

Unsere Vision

EDA Sehtest in Afrika
EDA

Wir möchten gerne andere Menschen befähigen, damit sie in ihrem Land erfolgreich sein können.

In fast allen armen Ländern ist Ausbildung und medizinische Versorgung ein Problem. An einer guten augenoptischen Ausbildung soll es aber nicht scheitern.

Mit allem Respekt wollen wir achten, dass wir nicht einfach nur ‚unsere‘ Systeme dort platzieren und wieder gehen, sondern wollen auf deren Denkweise eingehen und funktionierende Abläufe hinterlassen.

Doch was ist mit Alt-Brillen?

Brillen ohne Grenzen
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Hin und wieder werden wir gefragt, ob wir auch alte Brillen annehmen. Hier verweisen wir gern auf daraus spezialisierte Organisationen wie beispielsweise Brillen weltweit oder unsere Partner von Brillen ohne Grenzen. Brillen ohne Grenzen sammelt alle Arten von Gebrauchtbrillen, ob neuwertig oder reparaturbedürftig und reinigt, sortiert und versendet oder recycled diese. Dabei geht es vor allem um eine Erste Hilfe Maßnahme, um in Regionen ohne Brillen-Infrastruktur schnell und unkompliziert helfen zu können. Die Brillen werden hierbei von NGOs, Kirchen, „Augenfachkräften“ oder in einigen Standorten auch schon von Optikern gezielt an Bedürftige verteilt. Neben dieser Soforthilfe werden aber ebenfalls durch die Zusammenarbeit mit dem EDA nachhaltige Strukturen aufgebaut und durch verschiedene Aktionen Finanzierungen von Projekten vorangetrieben. Lesen Sie im Artikel "Eine Brille, die schmeckt und hilft: kreative Aktion für den guten Zweck" mehr über die Aktionsmöglichkeiten. 

Während meiner Ausbildung zur Meisterin an der Fachschule für Augenoptik München, durften wir verschiedene augenoptische Entwicklungsprojekte in einem kurzen Vortrag vorstellen. Hierbei erfuhr ich vom Entwicklungsdienst deutscher Augenoptiker e.V. (EDA) und dessen Projekt in Malawi. Schnell war mir klar, dass ich in meinem Beruf prädestiniert bin, Menschen mit erschwerten Lebensbedingungen zu helfen. Wer nicht deutlich sieht, dem kann durch eine Brille der Zugang zu Bildung und Arbeit oftmals erst ermöglicht werden. Und hier setzt der EDA an: Wir bilden zu Augenoptiker/innen aus und dadurch schaffen wir eine Grundlage, die es den Einheimischen in Entwicklungsländern ermöglicht, das von ihnen gelernte Wissen weiterzugeben! Denn Bildung ist der Grundstein zur Selbsthilfe!
Carina Heimes
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeisterin; Kassenwartin im Vorstand des EDA e.V.
Carina Heimes
Ein Entwicklungshilfeprojekt zu unterstützen, war schon immer mein Wunsch. Dabei war es mir wichtig, nicht einfach getragene Brillen zu verteilen, sondern dabei zu unterstützen, ein funktionierendes, handwerkliches Geschäft zu etablieren, wie der EDA es tut. Direkt nach der Meisterschule war der perfekte Zeitpunkt für mich, meinen ersten von bisher drei Auslandseinsätzen zu leisten. Auch wenn ich familiär bedingt aktuell nicht zu Auslandseinsätzen aufbreche, gibt es dennoch einiges, dass man auch aus Deutschland aus tun kann: Fassungssendungen, Lehrmaterial bereitstellen und natürlich der Kontakt zu den Projektpartnern vor Ort, der inzwischen längst nicht mehr rein „beruflicher“ Natur, sondern fast schon freundschaftlich geworden ist.
Claudia Büdel
Optometristin (ZVA), staatl. gepr. Augenoptikerin und Augenoptikermeisterin; Schriftführerin des Entwicklungsdienstes Deutscher Augenoptiker EDA
Claudia Büdel
Seit etwa 10 Jahren bin ich mit verschiedenen Projekten für EDA tätig, indem ich in Entwicklungsländern augenoptisches Grundwissen vermittle. Diese Arbeit befriedigt mich, da sie den Menschen in ihren jeweiligen Ländern zu einem Broterwerb verhilft und sie nicht auf den Gedanken kommen als Flüchtlinge ihrem Land den Rücken kehren zu müssen. Die Projekte werden langfristig überwacht u. a. vom Senior Experten Service Bonn und in vielen Fällen wurden aus kleinen Werkstätten größere. Deshalb finde ich die Arbeit von EDA nachhaltig.
Konrad Enzel
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister
Konrad Enzel
Ich wollte schon lange als Optiker den Menschen in Entwicklungsländern helfen und gerade hatte ich Zeit dazu. Also habe ich nach Organisationen gesucht, denen ich meine Dienste anbieten kann. Dabei bin ich auf Reinhard Müller und den EDA gestoßen. Ein paar Wochen später war ich auf meinem ersten Einsatz in Kyamulibwa, Uganda. Die insgesamt etwas mehr als sieben Monate dort haben mein Leben sehr bereichert. Und heute bin ich glücklich und stolz, wenn ich sehe, was aus meinen sieben Schülerinnen und Schülern geworden ist. Gemeinsam mit den Kollegen vom EDA sind aus ihnen Optiker und Lehrende mit Zukunft in Uganda geworden.
Markus Podiwinsky
Augenoptiker
Markus Podiwinsky

Kontaktieren Sie uns gerne!

Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker - was einzigartig ist

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