Hörakustik

138 neue Gesellen in der Hörakustik in Deutschland

biha Freisprechung
Die Gesellenfreisprechung nach Handwerkstradition nahm Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha),  in Lübeck vor.
biha
veröffentlicht am
6. Februar 2025
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138 frisch gebackene Hörakustikerinnen und -akustiker erhielten nach erfolgreicher Beendigung ihrer Ausbildung den Gesellenbrief. Die zentrale Gesellenfreisprechung fand am 1. Februar 2025 in Lübeck statt und markierte den Höhepunkt ihrer dualen Ausbildung im Bereich des Hörakustiker-Handwerks. Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (Biha), gratulierte den Absolventen und betonte die Verantwortung, die mit ihrer Arbeit einhergehe: „Sie sind befähigt, die Lebensqualität von Menschen mit Hörminderung zu verbessern. Diese Verantwortung ist groß, aber das Gefühl, wenn genau das geschieht und gelingt, ist unbeschreiblich!“ Laut der Bundesinnung leben in Deutschland etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer schwerwiegenden Hörminderung, die durch Fachkräfte im Hörakustiker-Handwerk versorgt werden. Jörn Krüger, Direktor des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB), würdigte die umfassende Ausbildung der Absolventen und hob den Campus Hörakustik in Lübeck, an dem bundesweit zentral der Berufsschulunterricht und die überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen stattfinden, hervor. „Mit dem Campus Hörakustik ist hier in Lübeck eine einzigartige Berufsbildungsstätte entstanden, die in hervorragender Weise berufliche Aus- und Weiterbildung miteinander verknüpft“, sagte Krüger.

Rund 2.350 Auszubildende erlernen derzeit laut Mitteilung der Biha das Hörakustiker-Handwerk. In rund 7.500 Hörakustiker-Betrieben versorgen etwa 18.000 Hörakustiker bereits ca. 3,7 Millionen schwerhörige Menschen in Deutschland mit Hörsystemen.

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