Perimetrie für Augenoptiker – Gesichtsfelddefekte frühzeitig aufdecken

Fast alle pathologischen Veränderungen des hinteren Augenabschnitts gehen mit Sehnervenverlust und daher funktionell mit Gesichtsfelddefekten einher. Im Frühstadium der jeweiligen Erkrankung bleiben diese für den Betroffenen unsichtbar, da unser Gehirn ein Meister im Ausblenden dieser Defekte ist. Aus diesem Grund werden Gesichtsfelddefekte leider oft zu spät entdeckt. Die Lebensqualität wird langfristig reduziert, selbst dann, wenn es für die primäre Erkrankung eine gute Therapie gäbe. Daher nimmt die Perimetrie in der optometrischen Tätigkeit einen besonderen Stellenwert ein: Zwar können mit einer Funduskamera oder der direkten/ indirekten Ophthalmoskopie Veränderung an der Netzhaut beobachtet werden, aber nur mit der perimetrischen Untersuchung können wir eine Aussage über die Funktion und den Funktionsverlust tätigen.

Programm:

• Grundlagen der perimetrischen Untersuchungen und der Wahrnehmung von Geschichtsfelddefekten
• Der Weg von der Anamnese über Screening zum Befund
• Praktische Tipps für eine adäquate und reproduzierbare Gesichtsfeldmessung
• Arten und Strategien der Perimetrie
• Dokumentation von Gesichtsfeld-defekten
• Sicherheit im Umgang mit perimetrischen Auswertungen
• Praktische Übungen und Fallbeispiele

Methode:

Theorievortrag, Übung gezielter Untersuchungsstrategien, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch und Diskussion

Zielgruppe:

Augenoptiker und Optometristen, die Basiskenntnisse in der Durchführung und Auswertung der Perimetrie erwerben möchten.

Ihr Nutzen:

Sie erhalten ein Verständnis für die Ursachen und Auswirkungen von Gesichtsfelddefekten. Außerdem erlangen Sie Sicherheit in der Auswahl und Durchführung geeigneter perimetrischer Untersuchungsstrategien sowie in deren Auswertung.

Inklusivleistungen:

• Ausführliche Seminarunterlagen
• Verpflegung und Getränke
• Teilnahme-Zertifikat

Preis: 

395,00 Euro zzgl. MwSt.